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Die Volkssprache ist nicht arm, sie birgt die schönsten Formen, die reichste Poesie in sich. Sie bietet dem Dichter unzählige, Anknüpfungspunkte dar, sie ist charakteristisch und ahmt selten die fremden nach. Aber das Alles kommt gar nicht in Betracht im Hinblick auf die Idee, dass sie das einzige Organ der neugriechischen Poesie ist. Selbstständig entstanden, ist sie nicht ein Werk der Kunst, wie die jetzt sich bildende, sie ist der einzige überlebende Spross an dem alten Stamme Unserer Nationalität.

Diesen Spross haben Wir bis jetzt frisch erhalten, mit Blut und Galle ihn tränkend. Es wäre eine schreckliche Unthat, wollten Wir selbst ihn abschneiden.

Ich will mich nicht weiter verbreiten. Ich wollte mich nur Dir gegenüber rechtfertigen, und siehe, ich bin über das Ziel hinaus gerathen.

Meine unbedeutenden Verse befriedigen nicht einmal meine eigenen Ansprüche, geschweige denn, dass sie denen Anderer Genüge leisten können. Ich übergebe sie nicht des Aufsehens wegen der Oeffentlichkeit, das kann ich beschwören. Hätte nicht ein intimer Freund mich dazu gedrängt, sie zu veröffentlichen, so würde ich sie Dir im Manuscript gesendet haben. Lorbeeren verlange und hoffe ich nicht. Eine Thräne nur, die von Deinen Augen auf den Namen Derjenigen fällt, die wir verehren, von der Du beim Durchlesen dieser Verse verlangen wirst, dass sie ihr Grab verlasse und in meine Arme sinke, um den letzten Scheidegruss zu empfangen sie soll der einzige Lohn sein, den von Dir erwartet

Dein Sohn
Aristoteles.

Euthymios Blachábas.

Wäre es bestimmt gewesen, dass die Glocke einige Jahre vor der festgesetzten Zeit das Zeichen zur griechischen Volkserhebung gegeben hätte, so würde ohne Zweifel unter der gewaltigen Hand dieses Helden der schreckenerregende Ton erklungen sein.

Eine geheimnissvolle Tradition hat gleichsam einen Nebel über seine Herkunft gebreitet; dieser berühmte Sprössling der thessalischen Berge entspross, blühte, reifte und verging, ohne dass Jemand jemals von ihm den Namen seiner Eltern vernommen.

Στρατοπεδεύων πάντοτε ἐπὶ τοῦ Πίνδου, ἐπὶ τοῦ ̓Ολύμπου, ἐπὶ τῆς Οσσης, ὡς ἐξ ἐνέδρας ἔπιπτε κατὰ τοῦ Αλῆ Πασᾶ καὶ πολλάκις πολλαχοῦ κατέστρεψε τὰ στρατεύματά του. Ἠπείλει δὲ καὶ αὐτὰ τὰ Ἰωάννινα, ὅπου ὡς ἐν σπηλαίῳ ἐφώλευεν ἡ αἱμοβόρος τίγρις.

Μετ' αὐτοῦ συνεστράτευε πάντοτε μοναχός τις, Δημήτριος, γνωστὸς ἐν πάσῃ τῇ Θεσσαλία διά τε τὴν ἀγνότητα τῶν ἠθῶν καὶ τὴν πρὸς τὸν θεὸν καὶ τὴν πατρίδα ἀφοσίωσίν του.

Οι δύο οὗτοι ἐν μέσῳ τῆς ἀγροίκου ἐρημίας των, ὑπὸ τὴν σκιὰν τῶν δένδρων καὶ ἐν τῇ σιωπῇ τῶν μυροβλήτων Ἑλληνικῶν κοιλάδων, συνέλαβον τὴν μεγάλην ἰδέαν τῆς ἀνεγέρσεώς μας. Τίς ἠδύνατο ν' ἀμφιβάλῃ περὶ τῆς ἐπιτυχίας, ἢ τίς ἠδύνατο νὰ δειλιάσῃ μαχόμενος ὑπὸ τὴν σκέπην τῆς σπάθης τοῦ Βλαχάβα καὶ τοῦ σταυροῦ τοῦ Δημητρίου;

Κατὰ τὸ 1809 συνέβη ἡ πρώτη ῥῆξις τῆς ὑπογείου φλογὸς. Κατὰ τὸ 1821 βοὴ μεγάλη καὶ σεισμός. Κατὰ τὸ 1854 νέοι μυκηθμοὶ καὶ κλόνοι του ἡφαιστείου. Ευτυχὴς ὅστις ἴδῃ τὴν τετάρτην καὶ τελευταίαν έκρηξιν.

Μαθὼν ὁ Ἀλήπασας ὅτι τὸ στίφος του Βλαχάβα καθ ̓ ἑκάςην ἐνισχύετο, ὥρμησε κατ' αὐτοῦ ἐπὶ κεφαλῆς δυνάμεων δεκαπλασίων καὶ αἱματώδης καὶ φονικωτάτη συνεκροτήθη ἡ μάχη. Εἶναι ἀπίστευτα τἀνδραγαθήματα τοῦ ἥρωός μας. Ἀλλὰ δυστυχῶς πολλοὶ ἀπελπισθέντες τὸν παρῄτησαν καὶ οὕτω πληγωμένος ᾐχμαλωτίσθη ὑπὸ τῶν ̓Αλβανῶν, οἵτινες καὶ σιδηροδέσμιον ἔσυ ραν αὐτὸν εἰς Ἰωάννινα, ὅπου καὶ ἀδακρυτὶ ὑπέμεινεν ὅσα ὁ νοῦς καὶ ἡ καρδία τοῦ φοβεροῦ τυράννου ἠδύναντο νὰ ἐφεύρωσι μαρτύρια.

Μετ' οὐ πολὺ ᾐχμαλωτίσθη καὶ ὁ ἱερομόναχος Δημήτριος, ὅστις καὶ διὰ τῶν ἀπαντήσεών του κατετρόμαξε τὸν Ἀλὴν ὅτε δι' ὑποσχέσεων καὶ ἀπει λῶν, πρὶν ἢ ἀποπέμψῃ αὐτὸν εἰς θάνατον, ἐπειράθη νὰ διαφθείρῃ τὴν πίστιν του.

Καινοφανές μαρτύριον! Διέταξε καὶ ἔκτισαν αὐτὸν δι' ἀσβέσου καὶ λίθων, ἀφίνοντες ἐλευθέραν μόνον τὴν κεφαλὴν, ἵνα ὅσον οἴόν τε παρατείν τὴν ἀγωνίαν του.

Ὅσιος καὶ μεγαλομάρτυς λατρεύεται σήμερον ἐν Ἠπείρῳ· ἅπαντες δὲ ἑορτάζουσι τὴν μακαρίαν αὐτοῦ μνήμην δοξάζοντες αὐτὸν ὡς ἅγιον.

I.

Τα δύο βουνά.

Βλαχάβα ποιὸς σ' ἐγέννησε, ποιὰ μάνα, ποιὸς πατέρας!

Ὁ Ὄλυμπος ἠγάπησε τὴν ὠμορφη τὴν Ὄσσα,
Τὴν Ὄσσα τὴν περίφανη τὴν πολυγυρεμένη.
Χρόνους πολλοὺς τὴν ἔβλεπε μ' ἐρωτεμένο μάτι
Κ' ἐκείνη σὰν κ' ἐντρέπεται καὶ σὰν καὶ τὸν φοβᾶται.

1

2

Immer auf dem Pindus, dem Olympos, der Ossa kämpfend, fiel er wie aus einem Hinterhalte über Ali Pascha her, und oft vernichtete er dessen Heerschaaren. Er bedrohte sogar Janina selbst, wo wie in seiner Höhle jener blatdürstige Tiger lagerte.

Immer mit Blachábas vereint kämpfte ein Priester, Demetrius, der in ganz Thessalien durch die Heiligkeit seines Lebenswandels und seine Hingebung an Gott und Vaterland bekannt war.

Diese Beiden waren es, die inmitten ihrer wilden Wüste, unter dem Schatten der Bäume und in der Stille der duftigen Thäler Griechenlands den erhabenen Gedanken der Auferweckung ihres Vaterlandes fassten. Wer hätte an dem Gelingen gezweifelt, oder wer hätte den Muth verlieren können im Kampfe, geschützt vom Schwerte des Blachábas, vom Kreuze des Demetrius? Im Jahre 1809 loderte zum ersten Mal die unterirdische Flamme empor; 1821 erhob sich abermals ein gewaltiger Aufruhr und Kriegslärm; 1854 spie der Vulcan von Neuem Feuer unter Donnergekrach Glücklich, wer den vierten und letzten Ausbruch schaut!

Als Ali Pascha erfuhr, dass des Blachábas Schaar sich täglich verstärkte, da stürzte er sich auf ihn an der Spitze zehnfach überlegener Schaaren. Blutig und mörderisch wüthete der Kampf. Unglaublich klingen die Grossthaten des hellenischen Helden. Aber zu seinem Unheile verliessen ihn Viele in ihrer Verzweiflung, und so überwältigt gerieth er in die Gefangenschaft der Albanesen, die ihn in Fesseln schlugen und nach Janina schleppten, wo er, ohne auch nur eine Thräne zu vergiessen, aushielt, was nur immer die Ueberlegung und Bosheit des furchtbaren Tyrannen an Qualen zu ersinnen

vermochten.

Nicht lange darauf ward auch der Priester Demetrius gefangen genommen, der durch seine kühnen Entgegnungen den Ali nur noch mehr erbittert batte, als dieser durch Versprechungen und Drohungen, bevor er ihn zum Tode schickte, seinen Glauben zu erschüttern versuchte. O unerhörte Marter!

Auf des Sultans Befehl wurde er mit Steinen und Mörtel lebendig eingemauert, und nur sein Kopf frei gelassen, um seine Qual auf den höchsten Grad zu treiben.

Als heiliger und erhabener Märtyrer wird er jetzt in Epirus verehrt; Alle aber feiern sein seliges Gedächtniss, indem sie ihn wie einen Heiligen preisen.

I.

Die beiden Berge.

Wo stammst Du her, Blachábas Wer heisst Dich seinen Sohn?

Lang' liebte der Olympos die schöne Ossa schon,
Ossa die weitberühmte, mit holdem Zauberbann.
Er schaut sie lange Jahre im Blick der Liebe an,
Dass schon geheimes Bangen die Schüchterne erfüllt.

Μιὰ νύχτα, ἦταν ἄνοιξι, χαρὰ θεοῦ, γαλήνη
Λάμπουν τἀζέρια τοὐρανοῦ, τὸ φῶς τους τρεμουλιάζει
Σὰν νἶχαν ἔρωτα κρυφὸν καὶ φλογοκαρδιοχτύπι.
Βελάζουνε τὰ πρόβατα, λαλοῦνε τα κουδούνια
Τοῦ κοπαδιοῦ, ποῦ βόσκοντας διαβαίνει τὸ λιβάδι,
Καὶ κάπου κάπου ἀκούεται τοῦ ποιστικοῦ φλογέρα
Νὰ ναναρίζη ἐρωτικὰ τὰ δέντρα, τὰ λουλούδια.
Μοσχοβολάει ὁ ἀνασασμὸς τῆς δάφνης τῆς μυρτούλας
Κι ὁ κρίνος ὁ περίχαρος ἀπ' τὸ νερὸ προβαίνει
Σαν πρόσωπο παρθενικὸ, ποῦ δὲν τὸ βλέπει ὁ ἥλιος.
Γέρνει καὶ καθρεφτίζεται καὶ κάνει τὴν ἀγάπη
Κυττάζοντας τὸν ἴσκιο του στοῦ ποταμοῦ τὰ βάθη.
Γλυκὸς γλυκὸς ἀντίλαλος ἔφερνε τὸ τραγοῦδι
Τοῦ Κλέφτη, ποῦ θυμήθηκε τὸ Χρῆς· τό Μιλλιώνη,
Κι ἀγέρας, δέντρα καὶ νερὰ μένουνε, λησμονιῶνται
Καὶ ςέκουν κιἀκουρμένονται γιὰ τὸν παληότους φίλο
Στάζ' ἡ δροσοῦλα διαφάνη σὰν τοῦ παιδιοῦ τὸ δάκρυ
Μὲς κ' ἔπιασε παράπονο τὴ νειόνυφη την πλάση,
Π' ἀκούει τὸ μνημόσυνο τοῦ Χρήζου τοῦ Μιλλιώνη.

Γιατί, βουνάμου, ανάμεσα τόσης χαρᾶς κι' ἀγάπης
Ανάμεσα τόσης ζωῆς καὶ τόσης ἁρμονίας
Δέν ἄκουσα νὰ κελαδῇ μὲς τῆς ἐτειᾶς τὰ φύλλα
Καὶ μὲςτὸ φλοῖσβο τοῦ νεροῦ ἐλευθεριᾶς ἡ αὔρα;...

Τέτοια νυχτιὰν ἐδιάλεξεν ὁ Ὄλυμπος στὴν Ὄσσα
Νὰ δείξῃ τὴν ἀγάπη του νὰ πῇ τόν ἔρωτά του.
Κυττάξετε τὸ σαστικὸ πῶς εἶναι στολισμένος!
Ασπρη, μακρὰ ἡ χήτη του στ' ἀνδριωμένα νῶτα
Περήφανα τοῦ σέρνεται καὶ γλυκοκυματίζει.
Τήνε χτενίζουνε χρυσαῖς τοῦ φεγγαριοῦ ἀχτίδες
Καὶ φαίνεται ξανθὴ, ξανθὴ καὶ φλωροκαπνισμένη.
Φορεῖ φλοκάτη σύγνεφα σὰν τὸν ἀφρὸ δροσάτα,
Καὶ τοῦ Μαϊοῦ τὴν καταχνιὰ φορεῖ γιὰ φουζανέλλα.
Σπιθοβολοῦν καὶ λάμπουνε στὴ μέση του, τὸν ὦμο
Αστροπελέκι γιὰ σπαθὶ, βροντὶ γιὰ καρυοφύλλι.
Χαρὰ στὴν κόρη π' ἀγαπᾷ ὁ Ὄλυμπος ὁ κλέφτης!

Κρυφομιλοῦνε τὰ βουνὰ ὁλονυχτῆς ῥωτιῶνται.
Καὶ σὰν ἐβγῆκε ὁ αὐγερινὸς κι' άρχισανε τὰ ῥόδα
Νὰ ξεφυτρώνουν τῆς αὐγῆς ψηλὰ στὰ κορφοβούνια,
Ὁ Ὄλυμπος ἐκύτταξε τὴν ὠμορφη τὴν Ὄσσα,
Τὴν εἶδε ποῦ κοκκίνιζε σαν τροπαλὴ παρθένο,
Καὶ γέρνει, γέρνει τὴν κορφὴ καὶ τὴ φιλεῖ τὸ στόμα,
Κ' εὐθὺς μὲ ἐκεῖνο τὸ φιλί, ποὖναι ζωὴ καὶ φλόγα,
Ανάφτουν, ζωντανεύουνε τῆς νειόνυφης τὰ σπλάχνα,

'S war eine Nacht im Frühling, die Luft so rein und mild, Es leuchteten die Sterne, es zitterte ihr Strahl,

Als deutete ihr Herzschlag geheime Liebesqual.

Rings hört man Schafe blöken, der Glöckchen hellen Klang
Von Heerden, die da weiden den Wiesengrund entlang.
Man hört des Hirten Flöte mit einfach süssem Schall
Einschläfern rings die Bäume, die Blumen überall.
Der Lorbeer duftet herrlich, die Myrthe, nah dabei,
Es ragt die zarte Lilie am Bache, hoch und frei,
Wie einer Jungfrau Antlitz, das stets die Sonne scheut.
Herab sich neigend spiegelt sie sich mit Eitelkeit,

Und freut sich zu erblicken ihr Bild im tiefen Grund.
Im Echo lässt erschallen sein Lied des Klephten 3 Mund,
Der an den Christ Milliones gedenkt herzinniglich.

4

Und Lüfte, Bäume, Wasser vergessen, hörend, sich
Und lauschen still dem Liede von ihrem alten Freund.
Wie Kindesthränen perlend der klare Thau erscheint,
Als hätt ein Leid ergriffen die bräutliche Natur

Sie lauscht dem Todtenhymnus des Christ Milliones nur!
Doch warum, meine Berge, bin ich bei soviel Lust,
Bei soviel regem Leben mir dennoch nicht bewusst,
Im leisen Blätterrauschen, im lauten Wogenschall
Vernommen auch zu haben der Freiheit Wiederhall? ...
Solch' eine Nacht erwählte, um seiner Liebe Gluth
Der Ossa zu verrathen, Olymp, der Alles thut,

Recht stattlich zu erscheinen seht nur, wie mit Bedacht
Der liebentflammte Riese sich schmuck und schön gemacht!
Die helle Nebelmähne, die lang herniederfällt

Auf seinen stolzen Nacken, anmuthig, leicht gewellt,
Des Mondes goldne Strahlen durchkämmen sie so hold,
Dass sie blondlockig schimmert, durchflochten wie mit Gold.
Als Umwurf hat er Wolken, wie Schaum, erfüllt von Thau,
Und Maiennebel trägt er als Fustanell' 5
zur Schau.

Es leuchtet auf ihn nieder der Wetter Ungemach,
Anstatt der Schwerter Blitze, statt Schüssen Donnergekrach;
Drum Heil der Jungfrau, welche Olymp, der Klephte, liebt!

Die Berge flüstern heimlich ein Wort das andre giebt
Und so entschwindet allmählich die ganze, lange Nacht,
Bis mit der Morgenröthe der Rosenflor erwacht
Hoch auf der Berge Gipfeln, sobald der Morgen graut.
Als da Olymp, bezaubert, die schöne Ossa schaut,
Wie sie so hold erröthet, der zücht'gen Jungfrau gleich,
Beugt er zu ihr sich nieder zum Kuss, so wonnereich;
Zugleich mit diesem Kusse, voll Leben und voll Lieb',

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