douz maux. Lavall. 59 hat vier Strophen. 20050 hat nur drei Strophen. Zu bessern ist nach Lavall. 59 und 845 in der ersten Strophe „naturais“ in ,naturaus“, „cruals" in "cruaus"; in der vierten Strophe „uaissals" in „uaissaus“, „comunalz" in "comunaus"; in der fünften Strophe „,cheualz" in „cheuaus“, „charnals" in charnaus“. „Greauls" im letzten Verse ist ganz verderbt, „li garaux" aus 845 bringt keine Besserung, gründlich würde nur die Umänderung nach Lavall. 59 helfen „,que ie serf come home loiaus“. XXXIV. A grant tort me fait languir. In 20050, f. 62r. XXXV. Amors et desirs me destraint. Nur noch in 20050. XXXVI. A douls tens pascor. Abgedruckt bei Tarbé, Chans., p. 109 und bei Conr. Hofmann in den Sitzungsberichten der Münchener Academie 1865, p. 302. Handschriftlich in 20050, f. 162r. Die Handschrift 20050 hat mehrere gute Varianten, gleich im dritten Verse statt „et por la chalor“ ,dauant la chalor". Die letzte und die vorletzte Strophe sind umgestellt und die letzte fängt dann an: ,,Chascuns cheuachiet (chenachieuet im MS.) son cheual ados anhaises (?) criait perrins et guios etc." Conrad Hofmann's Correctur „gaut" statt „bois“ in der vierten Strophe wird durch die Handschrift nicht bestätigt, die statt „chaut“ ,chat schreibt, (was mit „bois" reimt). Statt „a voix“ in der fünften Strophe würden wir lieber „a eux" corrigiren. XXXVII. A un aniornant. Unicum der berner Handschrift. XXXVIII. An chambre or se siet. Von den Handschriften der ersten Gruppe hat nur 20050, f. 146v, dies Gedicht mit der berner gemeinsam und weist, wie diese, die wichtige Variante im zweiten Verse auf „trait ces fis“. In Handschriften der zweiten Gruppe findet sich das Gedicht nicht. Dagegen haben es beide Handschriften der dritten Gruppe, 844, f. 148, und 12615, f. 58v (letztere Recension incplt.). Abgedruckt in Paris' Romancero f. 32, bei Leroux 1, 94, und Bartsch 179. Am Rande befindet sich folgende Bemerkung von Mouchet: Examiner si cette piece n'auroit pas quelque rapport avec l'enlèvement fait par Jean sans terre roy d'Angleterre d'Isabelle d'Engoulesme fiancée à Hugues de Lusignan, comte de la Marɔhe qui la reprist et l'epousa apres la mort de ce roy Jean. V. Gaillard histoire de la rivalité de la France et de l'Angleterre, T. II, p. 222 et suiv. XXXIX. A uos amant plux ca mille autregent. Mit der Variante „A uos amours" in Lavall. 59, f. 80r, anonym; ferner in 20050, f. 19v. Ip Paulmy 63, p. 107, und 847, f. 39, ferner in 12615, f. 158r, dem Chastelain Anonym noch in 846, f. 4v, und in der Handschrift Arras 657, wo es das dritte unter den anonymen Liedern ist. Lavall. 59 und 20050 haben „A uos amours plus qu'a nule autre gent“,` ferner in der ersten Strophe statt „se ni morixe" „sainz nus moront.". In der zweiten Strophe hat Lavall. 59 statt „ke suelt a moy" „ka moy soloit". Statt des fünften Verses hat 20050: „Ne cuidiez pas ke granz duels me soffraigne." Vielleicht könnte man, mit noch engerem Anschluss an die Lesart des berner MS., bessern: „Ne cuidies pas cautres mals me souffraigne.“ In der fünften Strophe hat 20050 statt „caous“ „ka els", statt „raussent“ „eussent“, und in der sechsten Strophe statt „uigne“ „uengne“. XL. Amors et bone uolen teit. Noch in 20050, f. 59r. XLI. Amors tenson. et bataille. Noch in 20050, f. 35r. XLII. Amors et bone esperance. In 844, f. 128r; 12615, f. 25r, und Vatic. 1490, f. 69v. Gedruckt bei Dinaux III, 144. XLIII. Auris ne mais froidure ne lais tens. Anonym Laváll. 59, f. 29v. In den Handschriften der zweiten Gruppe (mit Ausnahme von 846, wo das Lied f. 143v anonym steht, weil 846 überhaupt keine Verfassernamen hat) dem Gaces Brulez zugeschrieben, 845, f. 18; Paulmy 63, p. 59; 847, f. 3. Die Handschriften der dritten Gruppe dagegen schreiben das Lied dem Baudouins des Auteus zu, 844, f. 56r; 12615, f. 152г. In 765, f. 49v, findet es sich unter anderen Gedichten des Gaces. XLIV. Amors nest pais con die. Anonym in Lavall. 59, f. 83r; dem Monios in 845, f. 80; Paulmy 63, p. 137; 844, f. 118; 1591, f. 15; Vat. 1490, 44v. Codice estens. f. 217. Anonym 12615, f. 117v. In Lavall. 59 nur vier Strophen. Nach derselben Handschrift in der ersten Strophe die Reime „eurousse“ und „a uos“ in „eurous“ und „a vous“ zu bessern. Im letzten Verse der fünften Strophe nach 845 „donoie“ z bessern. XLV. Aucune gent mont en quis. In 844, f. 133, und Vat. 1490, f. 92r, dem Gilebers de Berneville; anonym in 12615, f. 172r. XLVI. Amors a cui ie me rant pris. Ein Fragment des Liedes ebenfalls anonym im Vat. 1490, f. 31v, das folgende Blatt ist ausgerissen. XLVII. Amors mait si ensignie. Anonym in 20050, f. 71r; in 844, f. 176, und in 12615, f. 154r, dem Guios de Digon zugeschrieben, abgedruckt in Tarbé's Chansonniers, p. 112. 844 hat fünf Strophen, wovon die vierte und fünfte einer ganz anderen Recension angehören, die übrigen grosse Verwandtschaft mit unserer Recension zeigen. XLVIII. A nouel tens ke li yuers se brixe. Anonym Lavall. 59, f. 44v, und 20050, f. 140v (letzterer Recension fehlt der dritte Vers unserer Handschrift); ferner 845, f. 70; Paulmy 63, p. 152, dem Gilebers de Berneuille. Anonym in 846, f. 9, und 1591, f. 89. Das von P. Meyer (Archives des missions scientifiques et littéraires. Deuxième série. Deuxième livraison 1866) aus dem Ms. Egerton 274, p. 99v, als Unicum dieser Handschrift veröffentlichte Lied ist dieses mit Auslassung der beiden letzten Verse. Die Recension in 20050, die der berner am nächsten steht, hat nur vier Strophen; Lavall. 59 und 845 haben fünf Strophen und die Variante „mortel iuise" statt „peme iuisse". Nach 20050 die Reime „brixe" und „gentilixe“ in „brise“ und „gentilise" zu bessern (consequent muss auch atixe in atise gebessert werden, obwohl diese Strophe nicht in 20050). Ferner ist noch aus „cher dauid" „char dauid" zu bessern. XLIX. Amors ont pris enuers moi morteil guerre. Unicum der berner Handschrift. L. A la dousor de la belle saixon. Unter Gedichten des Gasse in Lavall. 59, f. 41v. Dem Gasse zugeschrieben in 845, f. 35, und 847, f. 27. In 846, f. 4, anonym; in 765, f. 60, unter Gedichten des Gasse. Die übrigen Handschriften haben fünf Strophen. In der zweiten Strophe ist nach 845 „li cheor“ in „li tricheor“ und „dous" in „dout“ zu ändern. LI. Ay amans fins et urais. Unicum der berner Handschrift, geistliches Lied mit Benutzung eines Minneliedes von Gautier d'Espinaus, das in mehreren Handschriften befindlich. LII. Boin fait seruir dame ki en greit prant. Unicum der berner Handschrift. LIII. Bouchairt ie uos pairt damors. Das 29 ste unter den jeus partis in Douce 308. Abgedruckt bei Dinaux trouvères Brabançons, p. 98. LIV. Biaul tierit ie uos ueul proier. Das 24ste unter den jeux partis in Douce 308. LV. Bien mest auis ke ioie soit faillie. Unicum der berner Handschrift. LVI. Bien cuidai toute ma uie. Anonym in 20050, f. 109v. In 844, f. 173, dem Pieros de bel Marcais; in 12615, f. 109r, dem Aubuins de Sezanne. Letztere Recension umfasst jedoch nur die drei ersten Strophen mit Umstellung der zweiten und dritten. Abgedruckt in Paris' Romancero, p. 125, und in Tarbé's Chansonniers, p. 45. Die Recension in 20050 hat sechs Strophen und bietet gute Varianten; in der dritten Strophe statt „contralie“ „felonie" und in der fünften statt sentence“ „sentente". Die sechste Strophe lautet in etwas anderer Form in 20050 so: „Ja ne me nait en vilteit. por la fieure qui mest prise. que ieu garai en este. et sache bien de verte. que jai plus grant couoitise. desamor que de santeit.“ „espoir“ in der vierten Strophe ist wohl adverbialisch zu nehmen =,hoffentlich". Es kommt im berner Codex öfter in diesem Sinne vor. LVII. Bone amor iolie. Unicum der berner Handschrift. LVIII. Bien puet a mors gueridoneir. Anonym in 20050, f. 131r; in Paulmy 63, p. 406 (Var.: bien doit), und 846, f. 16. Unter den Gedichten des Monios im Est. Cod. Nro. 20. . LIX. Bien doit chanteir cui fine amor adresce. Lavall. 59, f. 106r und f. 115r, sowie 20050, f. 11v, anonym; 845, f. 41; Paulmy 63, p. 112; 847, f. 40, dem Blondels, ebenso 844, f. 139; 12615, f. 88v, und Vat. 1490, f. 89r; anonym noch 1591, f. 125. Abgedruckt in Tarbé's Ausg. v. Blondels Gedichten p. 13.' In Lavall. 59 zweimal, einmal mit vier und einmal mit fünf Strophen. Statt „despent in der ersten Strophe haben alle MS. „despont", was auch der Reim erfordert. Nur die erste Recension (p. 106) in der Handschrift Archiv fn. Sprachen. XLII. 6 Lavall. 59 hat „defont“. Statt „meie“ in der zweiten Strophe, was gar nichts bedeutet, haben die MSS. 844, 845 und 20050 die gute Variante „mire“ (Arzt). Statt „daur" in der dritten Strophe, was ebenfalls nichts heisst, hat die Handschrift 20050 die gute Variante „donor" und statt „aikes“ „alques“. In der letzten Strophe findet sich die Wendung „a son eulz retenir“, wofür die anderen MSS. „a son oes" haben. Dieselbe Wendung findet sich noch einmal in dem Liede „La bone amor a cui seux atendans" (zweiter Theil, . Xv) in dem Sinne „zu ihrem Nutzen“, „für sich" u. ö. a. LX. Bone amor sens tricherie. Anonym Lavall. 59, f. 82r, und 20050, f. 102r; dem Monios 845, f. 78; Paulmy 63, p. 134, und 847, f. 58; ferner 844, f. 120, und 12615, f. 119v. Auf f. 181r desselben Ms. (12615) nochmals die erste Strophe unter den Motets ohne Verfasser. Abgedruckt bei Dinaux trouvères Artés., p. 331. LXI. Belle et bone est celle por cui ie chans. Anonym 20050, f. 67r, und 846, f. 1. Mit dem Verfassernamen li chastelains darraz in 847, f. 109. Bei Tarbé Nro. 5. LXII. Bien est raixons ke ie die Unicum der berner Handschrift. LXIII. Bone amor ke magree. Anonym 20050, f. 106r, dem Maistre Symons d'Autie in 12615, f. 37v. Was heisst „aierement" in der ersten Strophe? Die Handschrift 20050 liest „airemant". „Airement" kommt' weiter unten in dem Liede Lautrier miere rendormis (zweiter Theil, f. 26r) einmal vor und scheint da Dinte zu bedeuten. Statt „sairree" in der dritten Strophe hat 20050 „serreie", in der vierten statt „riens nee“ „rience" und statt „gent torneie“ „iant torneie.“ LXIV. Boin ior ait heu celle a cui suis amis. Anonym in 20050, f. 152v. Nur zwei Couplets wie hier. Statt „heu" im ersten Verse liest 20050 "eu", statt „recordeir“ in der ersten Strophe „regardeir, in der zweiten Strophe statt „iai uos courrois* „ains uos corrous“, statt „la moie greuence" „tote ma greuence". Die letzten Verse heissen dann in 20050: „et ma dame foi porteir cui je crien. et puis cant ie sera ces amins perdut auront lor bobance." LXV. Bien doi chanteir quant fine amor mens aigne. Nur in 20050, f. 167r. Die Handschrift 20050 hat nur drei Strophen und liefert in der dritten eine gute Besserung: „,siens sans faillir" statt „siens faillir". Paris. Dr. Julius Brakelmann. Sitzungen der Berliner Gesellschaft für das Studium der neueren Sprachen. Shakespeare Illustrated by Old Authors. (Continued.) The claims made for offices by custom of the coronation to which Shakespeare refers in this passage, 2 Gentleman. May I be bold to ask what that contains, That paper in your hand? 1 Gentleman. Yes; 'tis the list Of those that claim their offices this day, By custom of the coronation. The duke of Suffolk is the first, and claims To be high steward; next, the duke of Norfolk, 2 Gentleman. I thank you, sir: had I not known those customs, Henry VIII, Act 4, Scene 1. are thus explained by Coke in his account of the office of the high steward, „At every coronation he hath a commission under the great seal hac vice, to hear and determine the claims for grand serjeanties and other honourable services to be done at the coronation for the solemnization thereof: for which purpose the high steward doth hold his court some convenient time before the coronation." See a president hereof before the coronation of king Richard II. John Duke of Lancaster then steward of England, (who in claims before him was stiled tres honorable seignior le roy de Castle et Leon, et seneschal D'angleterre) and held his court in Alba Aula apud Westm. die Jovis proxime ante coronationem. Quae quidem coronatio habita et solennizata fuit die Jovis sequente, vig. 16. Julii anno I. R. 2.“ Coke 4 Institute 59. |